Teil 6 der Blogserie „Gut vorbereitet in den Ruhestand“

Herzlich willkommen zum sechsten und letzten Teil Ihres Coaching-Programms für zu Hause. Mit den Übungen aus den vorherigen Beiträgen sind Sie bestens vorbereitet, um gut in den Ruhestand zu starten.

Ein aktueller Forschungsbericht (in Englisch) zum Ruhestandsübergang zeigt deutlich: Es ist vor allem wichtig, diesen Prozess selbstbestimmt zu gestalten. Ob sie nun eher gut oder schlecht mit Ressourcen ausgestattet sind, spielt zwar auch eine bedeutende Rolle – aber Sie müssen vor allem wissen, was und wie Sie sie nutzen können, um etwas Gutes für sich zu erreichen.

Und genau dabei habe ich Sie mit meinem Blog in den letzten Monaten unterstützt. Es geht immer wieder darum, sich selbst gut zu kennen, um die besten Entscheidungen treffen zu können. Sogar Vorbereitungskurse empfehlen die Autoren der Forschungsarbeit – und sprechen mir damit natürlich direkt aus dem Herzen.

Um Ihre Ruhestandspläne nun konkret anzugehen, können Sie genau so vorgehen, wie in der Blogserie beschrieben: Sie setzen sich ein Ziel, Sie überprüfen, welche Ihrer Ressourcen Sie dazu nutzen und überlegen, welche Hindernisse auftauchen können und wie Sie damit umgehen werden. Für’s Loslegen nun noch ein paar Tipps:

Verbündete finden & um Unterstützung bitten

Weihen Sie ruhig eine vertraute Person in Ihr Vorhaben ein. So haben Sie einen Menschen an Ihrer Seite, der Sie immer mal daran erinnern kann, was Sie sich eigentlich vorgenommen hatten. Außerdem haben Sie dann wen, den Sie konkret um Unterstützung bitten können, wenn Sie einmal nicht weiter wissen. Vielleicht finden Sie sogar Verbündete, die ein ähnliches Ziel verfolgen. Gemeinsam macht es oftmals mehr Spaß, Ruhestandsprojekte umzusetzen.

Verabredungen mit sich selbst treffen & Feiern

Nehmen Sie sich einen Schritt nach dem anderen vor. Sie wissen selbst am besten, ob Sie eher der Typ für einen klaren Zeitplan sind, oder lieber nur ungefähr etwas anpeilen. In jedem Fall aber sollten Sie Verabredungen mit sich selbst treffen. So haben Sie einen Fixpunkt, an dem Sie schauen können, wie es so läuft mit Ihren Projekten. Vergessen Sie nicht, einzelne Schritte, die Sie erreicht haben, auch bewusst zu feiern. Auch daran kann Sie Ihre vertraute Person erinnern! Und natürlich mitfeiern.

Ausprobieren & Wenn-dann-Pläne schmieden

Machen Sie sich keinen Stress – Sie haben jetzt ja Zeit, um sich selbst auszuprobieren. Wenn Sie nicht weiterkommen mit Ihrem Vorhaben, dann machen Sie es doch einmal ganz anders und schauen, ob es dann besser läuft. Falls Sie feststellen, dass Sie immer wieder in die selben Fallen tappen, dann machen Sie sich am besten „Wenn-Dann-Pläne“. Solche Pläne funktionieren nachweislich besser, weil Sie so für schwierige Situationen gleich ein Rezept parat haben, das Sie spontan anwenden können.

Nun hoffe ich sehr, dass Sie meine Blogserie als hilfreich empfunden haben. Was war besonders gut, was hat Ihnen gefehlt – was war vielleicht unklar? Ihre Rückmeldung ist für mich sehr wertvoll. Schreiben Sie mir gerne eine Mail. Danke!